Vorteile einer europäischen Wirtschaftsregierung
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Nachteile einer europäischen Wirtschaftsregierung
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Stabilisierung des Euros/ Beruhigung der Finanzmärkte
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Es ist unklar, ob die sehr unterschiedlichen Kulturen in Euroland überhaupt in einer Zwangsgemeinschaft integriert werden können / So wird es nach erfolgter Souveränitätsabtretung sicher starke antieuropäische Bewegungen in den einzelnen Mitgliedsländern geben
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Lösung des Ungleichgewichts-Dilemmas, welches durch die Schaffung Deutschlands in Europa entstanden ist / Entschärfung des wirtschaftlichen Übergewichtes Deutschlands / Das Gefühl der europäischen Nachbarn, von der Macht Deutschlands bedroht zu sein, wird verringert
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Die Verlagerung der nationalen Entscheidungsebene an eine entfernte Brüsseler Instanz wird die Entfremdung zwischen Regierenden und Regierten noch weiter steigen. / Die Brüsseler Entscheidungen werden für den Durchschnittsbürger noch unverständlicher werden, als sie dies jetzt schon sind.
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Natürlich wird die Vertiefung der Europäischen Union auch zu einer höheren Solidarität aller miteinander führen. Das ist aber für die Erzeugung eines europäischen Patriotismus unerlässlich.
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Im Rahmen einer EU-Wirtschaftsregierung wird es sicher zu einer Vergemeinschaftung nationaler Schulden kommen. Die neue Union wird also eine Transfer-Union sein.
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Deutschland kann seine narzisstische Störung, also die Angst vor dem „Nicht-gemocht-sein“ überwinden / Folge: Tiefenentspannung für die Bürger Deutschlands, da die Betreffenden endlich ein Gefühl der Selbstverständlichkeit und der Selbstvergessenheit in ihrer eigenen Existenz entwickeln können.
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Die Schaffung größerer, fusionierter Einheiten muss nicht zu einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Ganzen führen, da größere Einheiten in der Regel unflexibler und schwerfälliger sind, als kleiner Gazelleneinheiten.
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Überwindung provinzieller Blickwinkel / möglicherweise Stärkung der weltweiten Wettbewerbsfähigkeit Europas durch Internationalisierung der jetzt noch engen, nationalen Perspektive
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Es ist unklar, wie das Fremdsprachenproblem in einer vereinten EU gelöst werden kann. Gerade Politiker glänzen ja in der Regel durch einen Mangel an Auslandserfahrung.
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Ein Rückschritt zu nationalen Währungen ist angesichts der Verflechtung der Wirtschaft und der Finanzmärkte kaum möglich / Die Abschaffung des Euros könnte mithin „die Mutter aller Depressionen“ auslösen.
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Die Stärke Europas ist gerade die Vielfalt der Kulturen. Selbige wird aber in einer fusionierten EU immer mehr durch ein grenzüberschreitendes Einerlei ersetzt werden.
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Die Realität der Menschen im Facebook-Zeitalter ist international und grenzüberschreitend. Die Rückkehr zur nationalen Kleinstaaterei passt nicht zum internationalen Identifikationsmuster gerade junger Menschen.
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Es ist falsch, politische Schritt wegen einer Angst, sei es eine Angst vor den Märkten, sei es eine Angst vor deutschem Übergewicht, oder sei es eine Angst vor internationalem „Nicht-gemocht-sein“, zu vollziehen. Mündigkeit setzt Freiheit und die Überwindung von Angst, nicht aber das Gegenteil voraus.
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Die Chance zur Überwindung des klein karierten, dirigistischen Protektionismus sowie der Angst vor der Freiheit, bietet sich eher in einem vereinheitlichten Markt, als in einem undurchsichtigen Kleinstaaten-Biotop
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In einem vereinten Europa wird der Einfluss der dirigistischen Umverteiler noch größer sein, als er es ohnehin schon heute ist. Deutschland wird in der stärkeren Integration also eher geschwächt, als gestärkt werden.
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Die Einführung der Uefa-Championsleague zeigt, dass sich das fußballerische Niveau der Spitzenmannschaften erheblich gesteigert hat.
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Durch die Einführung der Uefa-Championsleague ist der Unterschied zwischen den großen und kleinen Clubs noch größer geworden. Und die alte Knock-out-Länderpokal-Romantik ist im neuen, Kommerz-orientierten Rahmen weitestgehend verloren gegangen.
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